Veranstaltungen 2017
"Flügel der Ferne"
Literarisch-musikalische Soiree
zum 80. Geburtstag von Ludwig Legge
zum 80. Geburtstag von Ludwig Legge
Aus Anlaß des 80. Geburtstages von Ludwig Legge veranstaltete die NLG am Samstag, den 28. 01. 2017 im Café Vetter eine literarisch-musikalische Soiree.
Beteiligt waren Künstler, mit denen Ludwig Legge zahlreiche gemeinsame Projekte im In- und Ausland verwirklicht hatte:
Beteiligt waren Künstler, mit denen Ludwig Legge zahlreiche gemeinsame Projekte im In- und Ausland verwirklicht hatte:
So die Komponisten Roswitha Aulenkamp, Jean Kleeb und Justus Noll; die Sänger Theodor Hoffmeyer, Bariton, Nadine Balbeisi, Sopran, und Axel Reiners, Saxophon, spielte ein Ständchen von Schostakowitsch aus der Jazz-Suite Nr.2.
Die Laudatio hielt Professor Horst Schwebel, der auch als Mitherausgeber der Festschrift "Flügel der Ferne" neben Dr. Wilhelm Ziehr und dem Verleger K. H. Symon vorgestellt wurde.
Wie im Flug glitt Horst Schwebels umfassende Laudatio über Legges Lebensweg.
Die Märchenerzählerin Karin Kirchhain berichtete von einem König, der auf der Suche nach einer Erzählung war, die er noch nie gehört hatte.
Musikalischen Darbietungen begleiteten die Eröffnung des Buffets und geleiteten durch den weiteren Abend.
Adnam Al-Toma faszinierte durch sein Vortragen des arabischen Gedichtes: Wähle,
von Nizar Qabbani, aus Syrienin in deutscher Übersetzung und anschließend in Arabisch mit rhythmischem Gesang.
von Nizar Qabbani, aus Syrienin in deutscher Übersetzung und anschließend in Arabisch mit rhythmischem Gesang.
In der Festschrift „Flügel der Ferne“ beschreiben und untersuchen die Beiträge von Horst Schwebel, Wilhelm Ziehr, Gertrud Fussenegger†, Max Lorenzen†, Justus Noll und Roswitha Aulenkamp die lyrischen Arbeiten von Ludwig Legge.
Sie werden somit wieder einmal, schon nach recht kurzer Zeit (siehe Legge, Ludwig / Ziehr, Wilhelm „Aus den Phasen des Mondes - Mondgedichte“) ins elektrische Kühlhauslicht der Öffentlichkeit gerückt.
und Horst Schwebel
Flügel der Ferne
Hommage für Ludwig Legge
Kartoniert: Format 24x15 cm
100 Seiten, 2 Farbabbildunge,
4 s/w Abbildungen
ISBN 978-3-943556-60-5
Preis: 12,50 €
Mit Beiträgen von Wilhelm Ziehr, Gertrud Fussenegger, Max Lorenzen†,
Horst Schwebel, Roswitha Aulenkamp, Justus Noll, Ludwig Legge
Ziehr, Wilhelm
Aus den Phasen des Mondes
Mondgedichte
Kartoniert: 17 x 22 cm
82 Seiten
ISBN 978-3-943556-41-4
Preis: 9,50
Wähle
Nizar Qabbani, aus Syrien
Übersetzt von Dr. Adnam AL-toma, Marburg
Übersetzt von Dr. Adnam AL-toma, Marburg
Du kannst wählen
Zwischen deinem Tod auf meiner Brust
Und deinem Tod auf meinen Werken.
Wähle die Liebe, oder wähle die Liebe nicht!
Feige bist du, wenn du nicht wählst!
Es gibt nichts zwischen Paradies und Hölle.
Zwischen deinem Tod auf meiner Brust
Und deinem Tod auf meinen Werken.
Wähle die Liebe, oder wähle die Liebe nicht!
Feige bist du, wenn du nicht wählst!
Es gibt nichts zwischen Paradies und Hölle.
***
Spiel mit offenen Karten!
Und was du sagst, das respektiere ich.
Sage etwas, schreie, nur sei nicht so stumpf!
Ich kann nicht ewig leben
Wie ein Fasses Blatt am Boden.
Du mußt dich endlich entscheiden,
denn auch mein Leben ist nicht leicht.
Und was du sagst, das respektiere ich.
Sage etwas, schreie, nur sei nicht so stumpf!
Ich kann nicht ewig leben
Wie ein Fasses Blatt am Boden.
Du mußt dich endlich entscheiden,
denn auch mein Leben ist nicht leicht.
***
Müde bist du und ängstlich,
meine Geduld aber währet lange.
Fahre du zur See und suche oder laß es,
aber wisse auch,
wer zur See fährt, kann seekrank werden.
Die Liebe ist ein heftiger Kampf
Und ein Schwimmen gegen den Strom.
Sie ist unerbittlich
Und bedeutet Leiden und Tränen
Zugleich ist sie eine Reise zu den Sternen.
Müde bist du und ängstlich,
meine Geduld aber währet lange.
Fahre du zur See und suche oder laß es,
aber wisse auch,
wer zur See fährt, kann seekrank werden.
Die Liebe ist ein heftiger Kampf
Und ein Schwimmen gegen den Strom.
Sie ist unerbittlich
Und bedeutet Leiden und Tränen
Zugleich ist sie eine Reise zu den Sternen.
***
Deine Feigheit tötet mich.
Und du genießt das Schauspiel hinter dem
Vorhang.
Ich glaube nicht an eine Liebe,
die nicht die Passion eines Rebellen hat,
die nicht rast wie ein Orkan. '
Ach! Wenn nur deine Liebe mich wie
Ein Orkan ergreifen und verschlingen könne!
Und du genießt das Schauspiel hinter dem
Vorhang.
Ich glaube nicht an eine Liebe,
die nicht die Passion eines Rebellen hat,
die nicht rast wie ein Orkan. '
Ach! Wenn nur deine Liebe mich wie
Ein Orkan ergreifen und verschlingen könne!
***
Du kannst doch wählen
Zwischen deinem Tod auf meiner Brust
Und deinem Tod auf meinen Werken.
Es gibt nichts zwischen Paradies und Hölle.
Du kannst doch wählen
Zwischen deinem Tod auf meiner Brust
Und deinem Tod auf meinen Werken.
Es gibt nichts zwischen Paradies und Hölle.