Flügel-der-Ferne - Verlag-Blaues-Schloss

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Herausgegeben von Wilhelm Ziehr,
K. H. Symon und Horst Schwebel
Flügel der Ferne
Hommage für Ludwig Legge
Mit Beiträgen von Wilhelm Ziehr, Gertrud Fussenegger,. Max Lorenzen,
Horst Schwebel, Roswitha Aulenkamp, Justus Noll,
Ludwig Legge 14 Gedichte
Kartoniert: Format 24 cm x 15 cm
100 Seiten, 2 Farbabbildunge,
4 s/w Abbildungen
ISBN 978-3-943556-60-5
Preis: 12,50 €


Zum Buch

Ludwig Legge hatte bereits in seiner vor Jahrzehnten (1971)  veröffentlichten Sammlung „untermorgen übergestern“ die Reflexe unserer  Scheingegenwart im Spiegel der Reklametexte, Leuchtschriften,  Schlagwörter und Filmtitel aufgenommen, sie auf ihren Nennwert reduziert  und damit der üblichen geistlosen Verfremdung unserer Gegenwart  widerstanden.
Literatur hat mit Vergegenwärtigung zu tun und mit individueller  Auflösung bis wir auf das Unbegreifliche stoßen, wie es auch Schönheit  und anregende Geisteskraft vermögen. Doch aus Legges Köcher kommen noch  andere, viel weiter zielende Wunderwaffen.
aus Wilhelm Ziehr: „Ludwig Legge im Wort und Zeitmaß der Moderne“        

Die Autoren

Wilhelm Ziehr, der Kulturhistoriker, Lexikograph und  Schriftsteller (geb. 1938 in Berlin) trat durch die Herausgabe einer  enzyklopädischen Länderkunde („Weltreise“, 15 Bde., 1970-74),  Darstellungen zur Kultur- („Das Brot“, 1984) und Religionsgeschichte  („Das Kreuz“, 1996) und völkerkundliche Darstellungen (Südsee und  Afrika) hervor. Zu seinen letzten größeren Veröffentlichungen gehören  die Herausgabe des Schweizer Lexikons (6 Bde., 1991-93 und als  Volksausgabe in 12 Bde., 1998-99) und drei Bände zum Werk von Christoph  Friedrich Heinrich Lindemann (1749-1816, katalan., span. und deutsch  2002-2007). Daneben erfolgten literarische Publikationen in  Zeitschriften („Literatur um 11“ seit 1997) und wissenschaftlichen  Jahrbüchern („Archiv für Kulturgeschichte“ 2006). Seine Bücher wurden  u.a. ins Englische, Französische, Italienische, Russische, Kroatische,  Tschechische, Slowakische, Ungarische übersetzt. Mit Ludwig Legge  veröffentlichte er 2015 Mondgedichte unter dem Titel „Phasen des Mondes“  im Verlag Blaues Schloss, Marburg.
        
Gertrud Fussenegger, Mitglied des  Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der  Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen  Schriftstellerverbandes. Von 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie  Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie  Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung  F.V.S. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen.  Der Nachlass ihrer Werke liegt im Oberösterreichischen Literaturarchiv  im Stifterhaus in Linz.

        
Max Otto Lorenzen† gründete 1997 mit Helmut  Welger den Verein „philoSOPHIA“. Der Verein stand allen an Philosophie  Interessierten offen, also ohne akademische und universitäre Schranken.  Seit 2000 gab Lorenzen das online erscheinende „Marburger Forum“ heraus.  Es gab neben wichtigen Schwerpunktthemen auch Aufsätze und Essays,  Rezensionen, Gespräche, Theater- und Kunstkritiken heraus. Des Weiteren  „Das Buch des Monats“ und Berichte aus dem kulturellen Leben. Max Otto  Lorenzen war bis zu seinem Tod (2008) freier Publizist und  Privatgelehrter.

Horst Schwebel, geboren in Frankfurt am Main,  Studium der Philosophie, der Theologie und der Christlichen Archäologie.  Promotion, Ordination, Habilitation. Professor für Praktische Theologie  (1980-2006). Ehrendoktor in Helsinki, ACE-Fellow in Berkeley.  Veröffentlichungen im Grenzbereich von Theologie, Kunst und Literatur.  Mit K. H. Symon im Verlag Blaues Schloss Marburg herausgegeben:  „Literatur um 11. Autoren lesen im Café einer Universitätsstadt. 40  Jahre Neue Literarische Gesellschaft“ (2014).
        

        
Justus Noll  studierte Musikwissenschaft, Mathematik und Slawistik an den  Universitäten Frankfurt (Main) und Marburg. Promotion in  Musikwissenschaft. Staatsexamen für Klavier an der Hochschule für Musik  und darstellende Kunst in Frankfurt (Main). Musikredakteur beim  Südwestfunk in Mainz. Tätigkeit als Programmierer. Kammermusik und  Bühnenkompositionen. Buch- und Zeitschriften-Veröffentlichungen,  darunter „Musikprogrammierung“ (Addison-Wesley 1994) und „Ludwig  Wittgenstein und David Pinsent – Die andere Liebe der Philosophen“  (Rowohlt 1998).          Lebt in Marburg (Lahn).

Roswitha Aulenkamp ist  Pianistin, Komponistin und Universitätsdozentin. Sie konzertiert im  In-und Ausland, z.B. Marokko, Mexiko, Italien, Frankreich, Schweden,  Rußland u.a. Rundfunk.und Fernsehaufnahmen. Dietrichs-Preis.  Künstlerische Leiterin der drei Internationalen Komponistinnen-Festivals  in Kassel. Lehrtätigkeit an der Universität in Kassel. Mehrere  Aufführungen eigener Kompositionen im Documenta-Stadtprogramm Kassel.  Ehrung durch Bundespräsident Gauck 2013 im Schloss Bellevue, Berlin, für  das jahrzehntelange Engagement hinsichtlich ihrer Kinderkonzertreihe  „Kinder -und Jugendliche spielen für Kinder in Not.“  Musikalisch-Literarischer Salon im eigenen Haus, zusammen mit ihrem  Mann, dem Opernsänger Theodor Hoffmeyer.



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