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Marburger Anthologie 2025 u. Marburger lesen 11.12.25 - Verlag-Blaues-Schloss

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"Marburger Anthologie 2025 "

und

"Marburger lesen ihr Lieblingsgedicht"

Plakat:





Marburger Anthologie 2025
Herausgegeben von Lothar Balzer und Ludwig Legge
Im Auftrag der Neuen Literarischen Gesellschaft  
mit Unterstützung der Stadt Marburg
Kartoniert: DIN A5, Seiten 110 Vollfarbe
ISBN  978-3-96577- 079-9
Preis: 17,80 €

 
"Diese Textsammlung bietet eine Anthologie Marburger Autoren und Autorinnen, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Sie stellt aber zahlreiche Beiträge zu Lyrik und Prosa vor, die ein charakteristisches Bild abgeben, die zeigen, wie man in der Universitätsstadt schreibt.  
Zu dem umfangreichen Programm der Neuen Literarischen Gesellschaft gehörte es daher auch, heimische Autoren in ihr umfangreiches Programm aufzunehmen und zu fördern.  
Ihre öffentlichen Lesungen im legendären Café Vetter als „Literatur um 11“ waren nur möglich durch die Unterstützung des Besitzerehepaars Wilhelm und Martina Vetter. Auch wenn die städtische ungleichmäßige Förderung ein wichtiger finanzieller Beitrag war, verdankt die Neue Literarische Gesellschaft ihre Erfolge, d. h. auch ihre finanzielle Basis, den Mitgliedern und dem Marburger Kulturbürgertum von einst, was heißt, insbesondere den gebildeten, belesenen und engagierten Frauen, deren Anteil mit ca. 85 % angegeben werden kann. Bis zur Jahrtausendwende gab es auch einen großen studentischen Anteil im Publikum, der aber zunehmend im Schwinden begriffen war und heute eine geringe Rolle spielt. Außergewöhnlich für das Programm war der Anteil junger und unbekannter Autoren. Ein Vergleich mit den Universitätsstädten etwa gleicher Größe wäre sicherlich reizvoll. Sie sind über das literarische hinaus auch vom kultursoziologischen Interesse.
Die hier versammelten Autoren gehören fast ausnahmslos der seit 1974 bestehenden Neuen Literarischen Gesellschaft an, die bis heute ca. 1500 Autoren nicht nur der deutschsprachigen Literatur, sondern auch der internationalen Literatur vorgestellt hat. Sie hat des Weiteren zwei  Literaturpreise vergeben und drei Zeitschriften herausgegeben. Herausragend waren ihre internationalen Literatur- und  Kulturtage.  Erinnert sei nur an die russischen, litauischen und tschechischen Kulturtage.
Erstmals beschränkt sich die Marburger Anthologie des Jahres 2025 nicht auf lebende Autoren, sondern sie gibt auch den Verstorbenen und in Vergessenheit geratenen ihre Stimme zurück. Blieb das Wirken vieler Autoren auch weitgehend auf den heimischen Raum beschränkt, haben es doch einige geschafft, international wahrgenommen und in fremde Sprachen übersetzt zu werden."
                                                                                                      Ludwig Legge, November 2025

Beispielseite aus der "Marburger Anthologie 2025":



Autorinnen und Autoren
Barbakadse, Dato • Balzer, Lothar • Dahlke, Stephan • Hochgründler, Charlotte† • Hofer, Hermann • Legge, Ludwig • Lieschke, Kristina • Martin, Marcel, Gerhard • Niculescu, Ruxandra • Ortenberg, Wolfram • Paff, Friedrich, G • Rieckhoff, Peter, Jürgen† • Rupec, Mladen† • Spalke, Reinhard† • Therre Stahl, Elke • Welz, Antje • Willig, Heike† • Ziehr, Wilhelm • Dumitru, Mara • Dunsch, Boris† • Lehmann, Andreas • Stefanie vor Schulte • Sieg, Ulrich.





Marburger lesen  ihr Lieblingsgedicht
Die Neue Literarische Gesellschaft nimmt Abschied • Die Veranstaltung geht weiter durch das Projekt Schreibkunst an der Elisabethschule.
Broschur: DIN A4-Großformat,Seiten 36, Vollfarbe
ISBN: 978-3-96577-081-2
Preis: 8,80 €    Lieferbar ab ca. 17.12.2025


Gesellschaft im Marburger Rathaus:
MARBURGER LESEN IHR
LIEBLINGSGEDICHT
Zur Veranstaltung der Neuen Literarischen Gesellschaft
mit Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern eines
Deutsch-Leistungskurses des Projekts Schreibkunst
vom Hessischen Ministerium.



„Vor sechs Jahren“, so blickte der Vorsitzende der Neuen Literarischen Gesellschaft zurück, „hatte die NLG begonnen, das Format „Marburger lesen ihr Lieblingsgedicht“ ins Leben zu rufen. Die Veranstaltungen waren im Café Vetter außerordentlich gut besucht. Dann brachte Corona es zum Erliegen, und auch Café Vetter stand nicht mehr zur Verfügung.
„Aber“, so Ludwig Legge „wir haben im Haus des Oberbürgermeisters ein neues Refugium gefunden und die Reihe wird fortgesetzt.“
Ludwig Legge stellte die Veranstaltung als eine besondere heraus, weil sie ein Abschluss sei. Die Neue Literarische Gesellschaft werde nach einem halben Jahrhundert am Ende dieses Jahres ihre Tätigkeit einstellen. Damit sei auch infrage gestellt, ob die Marburger Reihe „Marburger lesen ihr Lieblingsgedicht“ fortgesetzt werden könne.

„Aber“, so ermutigte Ludwig Legge, „Es gibt einen Silberstreifen am Horizont.
Durch Frau Trautwein von der Elisabethschule und sogar vom Hausherrn, der ein persönliches Interesse an der Reihe gefunden hat. So schloss Ludwig Legge seine Begrüßung: „Meine Hoffnung ist, dass diese Reihe fortgesetzt werden kann.“



„Man hat das Gefühl, dass Politik immer stärker personalisiert wird. Zehn Leute, die immer bei der Talkshow am Sonntagabend sitzen, mehr sind es eigentlich nicht, und immer die gleichen zehn, nur in unterschiedlichen Variationen.“
                                                                Oberbürgermeister Dr. Spies

Dr. Spies las Bertolt Brechts „Fragen eines lesenden Arbeiters“ vor.



Marburger  Vorlesende:
Balzer, Lothar u. Ehefrau • Hutt, Andreas • Joachim, Kahl • Legge, Ludwig • Leusch • Rave, Camelia u. Ehemann • Schwebel, Horst  • Spies, Dr., Oberbürgermeister.




Beispielseiten aus "Marburger lesen ihr Lieblingsgedicht":








Wie wird es weitergehen?

"Die Veranstaltung war ausgesprochen gut besucht. Nicht nur viele konzentriert auf Texte und Töne lauschende Besucherinnen und Besucher waren gekommen, auch Vortragende selbst, die ihre lyrischen Lieblinge vortrugen, hatten sich in großer Zahl eingefunden. Die poetische Kraft der Gedichte, ihre Sinnbilder, ihre Metaphorik und nicht zuletzt die großartige Auswahl an epochemachenden Texten bekannter Autoren und Autorinnen und Selbstgeschriebenes sprechen weiterhin in großem Maße für diese Veranstaltung. –
Liebe Leser, Sie können auf den vorderen Seiten nachlesen, welche lyrischen Texte versammelt waren. –
Und nicht zuletzt: Ließen nicht alle Anwesenden am Ende der Veranstaltung ihr Sekt- oder Wasserglas auf die Gegenwart dieses Vormittags und eine Zukunft dieser Reihe erklingen?

Ich wünsche mir ein Fortbestehen dieses Veranstaltungsformats. Ich wünsche mir zwei Mal im Jahr einen Aufgang der Lyrik und ihr Scheiden – wie es uns der Gang der Sonne am Horizont über den Lauf eines Jahres zeigt.

Denn es ist etwas Großartiges, dass eine Universitätsstadt diesen öffentlichen Raum für einen persönlichen Auftritt von Menschen für Menschen zur Verfügung stellt; zur Verfügung für die Lyrik, die älteste Gattung der Literatur. Denn Gedichte sollen klingen. Gedichte wollen gehört werden. Gedichte möchten leben und weitergegeben werden. In der Rezitation von Lyrik fließen Sprache und Hören zusammen. Wenn das noch in einer öffentlichen Form von Gemeinschaft für Jung, Mittel und Alt geschieht, dann kommen Traditionen und Individualitäten zusammen und beschenken sich mit dem „Mehr“ des Lebens, mit dem, was Seelen umtreibt und Seelen mit der Kraft der Poesie zum Ausdruck bringen."
Ute Trautwein, Leiterin des Projekts Schreibkunst an der Elisabethschule


Schüler der Elisabethschule unter der Leitung von Ute Trautwein :
Amitouche, Amira • Döppner, Lea • Friedrich, Klara-Luise • Henke, Swenja • Hoffbauer, Paula • Jaap, Paul • Kaiser, Nora •  Keuchel, Jette • Marte, Jonas • Roth, Lene • Salb, Mia • Salomka, Daria • Schneider, Lea • Sprang, Charlotte • Stein, Ben Morten • Wohak, Mia.


 




Die Marburger Lyrik Initiative

Die Marburger Lyrik Initiative soll auch in Zukunft fortgeführt werden. Es ist das Ziel, Literatur-affinen Marburgern Freude an zeitgenössischer Dichtung zu vermitteln und gemeinsam ins Gespräch zu diesem Thema zu kommen.



Bücher zumeist vorrätig bei:



Steinweg 42, 35037 Marburg
Telefon: 06421 9998566


 












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